Das war´s für dieses Jahr, liebe BesucherInnen der Deutschen Weinstraße:
Gestern, 14.3.2010, an Lätare, dem 4. Fastensonntag der christlichen Kirchen, hat
Lätare! Freue dich! Und alle haben sich gefreut.
stattfindende Sommertagsspiel. Und das seit fast 300 Jahren, denn die erste Erwähnung in der Geschichte von Forst war 1721.
Ein dramatisches Spiel, denn es geht dabei um den Sieg des Sommers über den Winter.
Links der Winter Rechts der Sommer
Und in diesem Jahr 2010, war der Sieg des Sommers von allen heiss ersehnt. Am Ende aber
befindet und sich mit allerhand Streichen ziemlich unbeliebt macht. Wie er selbst von sich zu sagen weiss:
Der Hanselfingerhut ist im Gesicht und an Händen schwarz wie die Nacht von Ruß und Öl (Theaterschminke) und er ist gekleidet in ein buntes, föhlich aussehendes Lumpengewand aus Fetzen und Spielkarten. Seine ganze Erscheinung ist nicht bedrohlich, wenn, ja wenn da nicht das Eine wäre:
hier steht demnächst auch ein Bild
Am Ende des Sommertagsspieles wird der Winter verbrannt und damit sein diesjähriges Ende offiziell besiegelt. Und jetzt: Lätare!
Neben dem Schauspiel versorgen die Veranstalter dieses hübschen Volksspieles ihre Gäste mit allerhand Köstlichem. Begonnen beim Wein, denn der Brauch sagt, dass den "Buben 2 /4 Wein gegeben werden sollen", also muss der Wein dabeisein.
Diese zwei Viertel bezogen sich zu damaliger Zeit allerding auf den Inhalt einer Logel und die fasste (fasst?) ca. 32 Liter, woraus sich schliessen lässt, dass die "Buben 16 Liter" Wein abarbeiten mussten und das dürfte auch für diese (Handvoll) Buben ausreichend gewesen sein.
Dazu gab´s
Der schönste Stabaus-Stecken wurde prämiert und Eltern wie Kinder kamen bei all dem Feiern total auf ihre "Kosten".
Wir allerdings liessen diesen schönen Tagesausflug in Bad Dürkheim, in einem der renommiertesten Restaurants der Stadt und das, mit einiger Auszeit, seit langem, ausklingen: Dem Dürkheimer Käsbüro .....