Interessante Pfalz, nicht nur frech und goldig ...

Viel Interessantes, viel Nützliches und Wissenwertes und reichlich Pälzer Sprich`, geordnet nach dem Alphabet. Ein perfektes Nachschlagewerk, mitunter zum "krumm unn schäbb lache", weil auch wahre Pfälzer Größen hier zu unvergesslichem Wort kommen.

Zusammengetragen hat das alles Thomas Schmitt mit viel Fleiß. Das Taschenbuch ist ein herrliches Sammelsurium für alle Pfalzfreunde + solche, die es werden wollen, und gibt so mancherlei Impulse, auf denen man die Entdeckungsreise durch die Pfalz aufbauen kann.

Wer z.B. von Karl Räder, dem großen pfälzer Dichter noch nicht gehört hat, findet hier auch einige Kostproben seines Schaffens, z.B.:

Hätt´ selmol - s´stimmt uns heit noch mies!
die Ev´´ke Äppel gschdohle,
wär heit´ die Palz noch´s Paradies.
Die soll de Guggug hole.

Oder wussten Sie vielleicht, dass der Maler Anselm Feuerbach ein Pfälzer war und in Speyer geboren wurde? Und wie ich seit gestern weiß, gibt es in der Pfalz nicht nur zwei Weintore, sondern auch ein Dampfnudeltor, das auf ereignisreiche Geschichte verweist. In Freckenfeld bei Kandel (klar, nicht Deutsche Weinstraße, aber immerhin Pfalz) steht dieses Tor, das an die Rettung der Freckenfelder Bürger im Dreißigjährigen Krieg erinnern soll.

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