Über Espressostörche und Klappertanten ...
Hier entlang zur vergangenen Woche ...
Freitag, 17. Juli 2015 - 7.55 Uhr. Noch nix los. Doch die kommende Hitze ist bereits zu spüren - das Fenster ist schon geschlossen. Bin gespannt, was das Leben heute an Humorvollem für uns bereithält - ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir davon erzählen würden, wie es Ihnen so ergeht oder bereits ergangen ist ....
12.34 Uhr: Quasi in Ermangelung persönlicher Highlights - dieses Wetter heute ist ja so gar nicht mein Fall - greife ich die attraktiven Informationen der Pfalzwein e.V. Redakteure auf. Im newsletter vom 16. Juli erhalte ich den Impuls für eine Wanderung am Eiswoog, den ich hiermit an Sie weitergebe. Und weil ich da vor vielen Jahren immer mal wieder war, weiß ich auch, wie schön es dort ist. Im gleichen newsletter ist aber auch ein äußerst verführerisches Rezept für ein Sekt-Gratinee mit Pfalzsekt - das klingt ja mal sehr verlockend. Minze hab´ich genug, sie wächst reichlich in meinem Kräuterkastengarten ....
Schauen Sie sich doch mal auf den Seiten um - Informationen über jede Menge interessanter Veranstaltungen - mit einem Klick auf´s Bild sind Sie schon da ...
Und ganz nebenbei gesagt: Heute beginnt in Freinsheim das Weinfest rund um die historische Stadtmauer.Donnerstag, 16. Juli 2015 - 6.40 Uhr. Ich weiß ja nicht, ob das was für Sie sein könnte. Durch einen Online-Artikel der Wormser Zeitung werde ich aufmerksam: http://www.genussradeln-pfalz.de/. Schöne Idee, darum auch der Link. Mir würde bei diesen Temperaturen zwar das Vergnügen am Radeln vergehen, aber es kommen ja auch wieder kühlere Zeiten.
Es macht Spaß auf dieser Webseite längere Zeit zu stöbern - noch ist es ja kühl genug. Die Angebote sind interessant, sprechen mich an. Z.B. ein Radausflug zu den Störchen: Ich kann mich an die Störche in der Südpfalz erinnern. Mein Vater ist des öfteren mit uns dahin zum Störche-Gucken gefahren. Später hieß es, es gäbe keine Störche mehr in der Region. Jetzt sind sie wohl wieder da und es sollen immer mehr kommen.
Nachdenklich: Kennen Sie den Trick mit dem Würfelzucker vor dem Fenster auch? Man muss einfach solange Zuckerstückchen vor das Fenster legen, bis der Klapperstorch ein Geschwisterchen bringt. Ich wünsch´ mir lange einen kleinen Bruder. Geklappert hat das allerdings nicht. Stattdessen bekomme ich eine große Schwester. Humor ist, wenn man trotzdem ....
Finde das heute morgen in meinem Kühlschrank. Sah gestern noch ganz anders aus.
Heute morgen noch schnell 1 Stunde mit Hund und Freundinnen zum Isenachweiher: Das Wasser ist sogar dem Frosch zu kalt - rinn ins Wasser, raus aus´m Wasser. Dann rührt er sich nicht mehr von der Stelle! Im Wald ist´s allerdings herrlich.
Mittwoch, 15. Juli 2015 - 7.16 Uhr. Drinnen: Guten Morgen! Draußen: Sonnenschein, schmutzige Fenster, blauer Himmel. Zwingende Aktion heute nach dem ersten Espresso: Fenster putzen! Das wird trotzdem ein schöner Tag.
Auf den Seiten von karindrawings (Karin Clauss aus Berlin) finde ich, die Espressotante, immer etwas, das mich berührt ... Diesmal ist es Espresso, eine Zeichnung aus 2012 - Bild unten anklicken, mehr lesen und lieben .....
Copyright by karindrawings
Gestern abend noch einen schönen Eineinhalbstundenspaziergang durch die Weinberge gemacht, danach weitere 45 Minuten auf den Inlinern gerollt - kaum ein Mensch unterwegs um diese Uhrzeit - perfekt zum Laufen auf betonierten Radwegen und Wirtschaftswegen mit und ohne Rollen.
20.12 Uhr: Es war ein schwüler, atmosphärisch drückender Tag. Draußen alles irgendwie viel leiser als sonst. Morgen? Abwarten. Schönen Abend noch ....
Dienstag, 14. Juli 2015 - 5.43 Uhr. Himmelgrau, angenehme Luft.
Nachdenklich: Also, ich muss schon sagen, als es so richtig heiß war, war´s lustiger. Alles und alle sind jetzt so entspannt, keiner macht mehr Sachen, die er/sie selbst nicht versteht, alles ist mit einem Mal so schrecklich normal. Aber das kann ja noch werden - bereits am Donnerstag soll das Barometer wieder astronomisch hoch klettern - dann sehen wir weiter :-)
Selbstverständlich fühlt sich die kühlere Luft ausgesprochen gut an. Nun könnte man das als Chance für einen Ausflug in die schöne Südpfalz oder ins Elsaß, z.B. nach Weißenburg, nutzen. Das kleine französische Städtchen ist einfach goldig. Wer Zeit hat, kann so früh am Morgen losfahren, dass er rechtzeitig zum Frühstück dort ist. Bei schönem Wetter vor einem kleinen Café mit Blick auf die Eglise Saint-Pierre-et-Paul sitzen, dazu Kaffee und Croissants oder einen verträumten Blick auf das Flüsschen Lauter werfen, das in seinem schmalen Uralt-Bett durch das alte Weißenburg fließt ...
Die Lauter in Weißenburg
Von Bad Dürkheim nach Weißenburg sind es auf der alten Weinstraße ca. 70 km. Eine beeindruckend schöne Autofahrt durch alte, mit bunten Blumen geschmückte Weindörfer, vorbei an den sanften, doch nicht zu unterschätzenden Bergen der Haardt. So nah kann "wie Gott in Frankreich" sein ....
Ich liebe dieses Foto - gemacht auf meiner 4-Tage Rucksacktour im März 2015
Ich bleib daheim - in Gedanken aber wandere ich noch einmal entlang der Haardt in die Südpfalz, bis hin nach Weißenburg :-)
Montag, 13. Juli 2015 - 7.58 Uhr. Nach 16 Jahren CDU haben sich die Bad DürkheimerInnen für den Bürgermeisterkandidaten der SPD, Christoph Glogger, entschieden. Er ist ab 1. Januar 2016 der neue Chef im Rathaus.
Jetzt ist es in Bad Dürkheim und an der Weinstraße gut auszuhalten. Die Luft hat merklich abgekühlt - Kreislauf und Gemüt können sich erholen + neu ausrichten. Wie gut das doch ist!
Blick von Freinsheim auf die Haardt
Sonntag, 12. Juli 2015 - 15.12 Uhr. Schwül warmes Wetter mit leichten Sommerwind-Einlagen - Kreislaufwetter. Gestern war´s schlimmer. Heute morgen um 9.00 Uhr szs. nüchtern (ohne Frühstück) zur Stichwahl um den zukünftigen Bürgermeister laufen. Diesmal bin ich richtig! Belohne mich dafür mit frischen Brötchen direkt vom Bäcker - sehr lecker. Dazu einen halben Liter Espresso - auch das gut. Danach ist der Kreislauf in Schwung, zumindest meiner. Jetzt heißt es abzuwarten, wie sich Bad Dürkheim in Sachen Bürgermeister entscheiden wird.
Samstag, 11. Juli 2015 - 9.03 Uhr. Ein wunderschöner strahlender Sonnen-Sommertag an der Weinstraße - Temperaturen jedoch noch unter 20°C. Es fühlt sich herbstlich an - ein Mitte-Juli-Gefühl hab ich grad nicht mehr. Wie gut, dass ich über die brüllende Hitze nicht gejammert habe. Ich hatte einen riesen Spaß an all den schrägen Geschichten, die mir und anderen während der Hitzeperiode passiert sind.
Leider sind im Garten die schönen Aprikosen trocken vom Baum gefallen - zu genießen waren sie nicht. Dafür darf ich dann morgen endlich den Bürgermeister stechen, weil morgen die Stichwahl wirklich stattfindet.
So fängt das Wochenende gut an. Heute gibt´s eine kleine Wanderung durch´s Berntal, diesem sanften und doch irgendwie wilden Berntal zwischen Kallstadt und Leistadt. 1999 wurde das per Verordnung als Naturschutzgebiet deklariert.
Bilder aus dem Berntal - dem frühen Bärental - und vom Felsenberg ....
Sanftes Berntal bei Leistadt 2014
wildes Berntal Felsenberg im Berntal
Es ist dann doch nichts mit dem Bärental. Stattdessen machen wir eine kleine Runde um den Schlangenweiher (schade, keine Bilder). Der Weiher liegt bei Bad Dürkheim-Hausen, im Wald. Ganz in der Nähe gibt es auch ein Naturfreundehaus, wo man samstags die wohl leckersten Dampfnudeln zu essen bekommt. Das erzählt uns eine Dame, die extra mit dem Fahrrad anreist. Den Duft der frischen Dampfnudeln können wir draußen vor der Tür schon wahrnehmen .... Essen werden wir dennoch keine, aber wir werden uns das merken. Vom Schlangenweiher, vorbei am Naturfreundehaus, gelangt man auf den oberhalb gelegenen Parkplatz "Drei Eichen". Von hier aus führen schöne Waldwege entweder zum Boppental oder zum Hammelstalbrunnen - beide Wegstrecken wunderschön und bei diesem Wetter die pure Erholung.